Der Körper des
Kaulbarsches ist seitlich abgeflacht und hat einen
leicht gewölbten Rücken und nur eine Rückenflosse.
Die Farbe des Rückens ist graugrün bis graubraun mit
dunklen Flecken, die Seiten sind bräunlich bis
grünlich. Zahlreiche feine dunkle Flecken bedecken
die paarigen Flossen, der Bauch ist weissgelb, der
Kiemendeckel leicht bläulich mit metallischem Glanz.
Die Tiere sind sehr langsamwüchsig, sie erreichen
erst im fünften bis sechsten Jahr 10 cm Länge. Die
Männchen sind bereits Ende des ersten Lebensjahres
laichreif, Weibchen erst im zweiten Jahr. Im April
und Mai legt das Weibchen seine befruchteten Eier
auf Sand oder Steinboden ab. In den Laichschwärmen
vereinen sich vierzig bis einige Hundert Tiere in
bis zu 2 m Tiefe. Die von den Eltern unbeachteten
Eier haben im Durchmesser etwa 1 mm. Je nach
Wassertemperatur schlüpfen die Larven nach ein bis
zwei Wochen. Nach Verzehr des Dottersacks stellen
sie sich auf feinstes Zooplankton um. Erwachsene
Exemplare fressen Insektenlarven, Würmer, Brut und
Eier von Fischen. Kaulbarsche halten sich vorwiegend
am Grund von Flussunterläufen,
aber auch in Teichen und Stauseen auf. In manchen
Karpfenteichen bilden sie sehr zahlenstarke Bestände
und konkurrieren mit dem Karpfenbesatz und anderen
Fischen.
Sie sind auch mit
weniger klarem Wasser zufrieden, da sie bei der Jagd
nicht so abhängig vom Gesichtssinn sind wie etwa der
Flussbarsch. Vor direktem Licht flüchten die
Tiere und suchen daher im Sommer tieferes Wasser
auf. Wenn das Wasser im Sommer 20-25 'C
überschreitet, ziehen sich die Kaulbarsche in die
Tiefe zurück. Den Winter überdauern sie in den
Mündungen grosser Flüsse oder in Wasserlöchern der
Seen und Teiche. Ihr Fleisch ist von guter Qualität,
wird jedoch kaum beangelt. Wird als Schädling
bezeichnet.
Grösse: 1,5
- 18 cm, max. 25 cm
Gewicht: 100
- 15 0 g, max. 200 g
Fruchtbarkeit:
1000-6000 Eier
Synonym:
Acerina cernua
Verbreitung:
Flüsse Europas und Asiens vom nordöstlichen
den europäischen Halbinseln, ist aber weiter überall
auf dem Vormarsch, leider!
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Süsswasserfische:
Aal,
Äsche,
Aland,
Bachforelle,
Bachneunauge,
Bachsaibling,
Barbe,
Barsch,
Brachsen,
Blaufelchen,
Bitterling,
Döbel,
Elritze,
Flussneunauge,
Groppe,
Gründling,
Giebel,
Güster,
Hasel,
Huchen,
Hecht,
Karausche,
Karpfen,
Kaulbarsch,
Moderlieschen,
Namaycush,
Nase,
Regenbogenforelle,
Rotfeder,
Rotauge,
Seeforelle,
Schmerle,
Schlammpeizger,
Steinbeisser,
Schneider,
Stichling,
Schleie,
Strömer,
Trüsche,
Wels,
Zander
Lachse:
Königlachs,
Hundslachs,
Rotlachs,
Silberlachs,
Buckellachs,
Atlantik Lachs,
Meerforelle,
Steelhead
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