Flussneunaugen
sind mit den kleineren
Bachneunaugen (Lampetra planeri) eng
verwandt. Während das Bachneunauge schwache und
stumpfe Zähne im Saugmaul hat, sind die des
Flussneunauges scharf. Ausserdem besitzt letzteres
auf der oberen Mundplatte zwei scharfe Zähne,
während das Bachneunauge eine glatte Platte
aufweist. Die beiden Rückenflossen werden beim
Flussneunauge durch eine Lücke getrennt. Der Rücken
ist grünbraun, die Seiten goldähnlich, die
Bauchseite hell gefärbt. In unserem Jahrhundert ist
die Zahl der Flussneunaugen zurückgegangen, was auf
den Bau von Talsperren und Stauwehren sowie auf die
Wasserverschmutzung zurückzuführen ist.
Auf ähnliche
Weise wie bei den Bachneunaugen verläuft die
Eiablage in vorher angelegten Laichgruben in den
Flüssen. Aus den rund 1 mm grossen Eiern schlüpfen
die Larven, während die Elterntiere nach dem Laichen
verenden. Während des vier und mehr Jahre dauernden
Larvenstadiums leben die Flussneunaugen im Boden
eingegraben. Bei einer erreichten Länge von 8,5-15
cm wandern die nunmehr erwachsenen Tiere ins Meer,
wo sie an den Küsten verbleiben und sich intensiv
mästen. Ihre
Grösse:
30-40 cm, max. 50 cm, Weibchen werden noch
grösser, Larven bis 13
cm lang
Gewicht: bis
0,7 kg
Fruchtbarkeit:
4000-40 000 Eier
Synonym:
Petromyzon fluviatilis
Verbreitung:
Flüsse Nord, West und teilweise auch Südeuropas,
angrenzende Meere und nordamerikanische Küsten
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Süsswasserfische:
Aal,
Äsche,
Aland,
Bachforelle,
Bachneunauge,
Bachsaibling,
Barbe,
Barsch,
Brachsen,
Blaufelchen,
Bitterling,
Döbel,
Elritze,
Flussneunauge,
Groppe,
Gründling,
Giebel,
Güster,
Hasel,
Huchen,
Hecht,
Karausche,
Karpfen,
Kaulbarsch,
Moderlieschen,
Namaycush,
Nase,
Regenbogenforelle,
Rotfeder,
Rotauge,
Seeforelle,
Schmerle,
Schlammpeizger,
Steinbeisser,
Schneider,
Stichling,
Schleie,
Strömer,
Trüsche,
Wels,
Zander
Lachse:
Königlachs,
Hundslachs,
Rotlachs,
Silberlachs,
Buckellachs,
Atlantik Lachs,
Meerforelle,
Steelhead
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