Die
Fische stellen die artenreichste Wirbeltiergruppe
dar, sie umfassen etwa die Hälfte aller Wirbeltiere.
Die Lebensräume der Fische sind süsse, brackige und
salzige Gewässer. Ihre Verbreitung reicht von den
Polargebieten bis hin zu den Wüstenoasen. Der
Sammelbegriff Fische wird für zwei morphologisch,
anatomisch und entwicklungsgeschichtlich
verschiedene Gruppen verwendet: Die Knorpelfische
und die Knochenfische. Hinzugerechnet werden die
Evolutions mässig ältesten, die Rundmäuler mit den
zwei Familien Neunaugen und Inger, die angesichts
ihrer Körperform und Lebensweise als Fischähnliche
bezeichnet werden.
FISCH DES JAHRES 2022: FELCHEN
Meister der Anpassung
Felchen sind faszinierende, ja
geheimnisvolle Fische. Als wahre Meister der
Anpassung sind
sie in der Lage, Lebensraum, Nahrung,
Laichplatz und Laichzeit der jeweiligen
Situation anzupassen. Dank dieser
bewundernswerten Agilität kommen sie in
allen grösseren Schweizer Seen vor, wenn
auch heute in bedeutend kleinerer Zahl.
Aktuell sind rund 24 verschiedene Arten
bekannt. Die Felchen sind sehr scheu, lieben
kaltes Wasser, leben in Schwärmen in den
Tiefen der Seen – und sind nur schwer zu
fotografieren und zu filmen. Damit ist auch
gesagt, dass ihren markanten, grossen Augen
und den prägenden Seitenlinien nichts
entgeht; sie nehmen selbst kleinste
Bewegungen im Wasser wahr.

Von
insgesamt rund 20 000 Fischarten leben im Salzwasser
ca. 40 %, die übrigen 60 % bewohnen das Süsswasser.
Nur wenige Arten sind in der Lage, sowohl im
Süsswasser als auch im Salzwasser zu leben (Lachse,
Störe, Aale u. a.). Das nächste
Mal, wenn Sie Sashimi in Ihrem Lieblings-japanischem
Restaurant oder aber auch Kaviar geniessen, wie Sie
poker spieler
sind in Ihrem örtlichen Casino,
beachten Sie woher es kommt. Die Fische sollten
nachhaltig bezogen werden. Mit dem heutigen sich
wandelnden globalen Klima und empfindlichen
Ökosystemen ist es wichtig, erneuerbare Ressourcen
zu berücksichtigen.
In den
Binnengewässern nimmt das Artenspektrum in Richtung
Äquator zu, jedoch hängt es auch von der Grösse des
Gewässers und seiner geologischen Vergangenheit ab.
In Europa leben die meisten Arten (63) in der Donau,
nach der Wolga der größte Wasserlauf dieses
Kontinents, die jedoch im Unterschied zur Donau
nicht von den Eiszeiten beeinflusst wurde. In den
großen Strömen der Tropen kommen allerdings noch
mehr Fischarten vor. So sind es im Amazonas ca.
1000, im Kongo über 500. Ein ähnliches
Süd-Nord-Gefälle kann man auch in den Meeren
beobachten. In den Meeren des nördlichen
Polargebietes leben ungefähr 50 Arten, während es in
der Nordsee 170 und im Roten Meer bereits 1000 Arten
sind.
Fische sind für die Menschen seit
Anbeginn eine wichtige Nahrungsquelle. Bisher sind
die Möglichkeiten für die Fangquoten der Meeres- und
Binnenfischerei nicht überall voll ausgeschöpft.
Andererseits nehmen die Gewässer zu, die von
Abwässern aus Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft
belastet werden, so dass Fische in ihnen nicht mehr
leben können. Immer mehr Menschen werden sich
allmählich bewusst, dass dort, wo keine Fische
existieren können, der Lebensraum auch für den
Menschen bedroht ist.
Die gesammelten Angaben
ermöglichen eine zuverlässige Bestimmung der hier
beschriebenen Fischarten.
Link zu den Süsswasserfische:

Aal,
Äsche,
Aland,
Bachforelle,
Bachneunauge,
Bachsaibling,
Barbe,
Barsch,
Brachsen,
Blaufelchen,
Bitterling,
Döbel,
Elritze,
Flussneunauge,
Groppe,
Gründling,
Giebel,
Güster,
Hasel,
Huchen,
Hecht,
Karausche,
Karpfen,
Kaulbarsch,
Moderlieschen,
Namaycush,
Nase,
Regenbogenforelle,
Rotfeder,
Rotauge,
Seeforelle,
Schmerle,
Schlammpeizger,
Steinbeisser,
Schneider,
Stichling,
Schleie,
Strömer,
Trüsche,
Wels,
Zander
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Link zu den Lachsen und Lachsartige,
Pacific & Atlantik

Königlachs,
Hundslachs,
Rotlachs,
Silberlachs,
Buckellachs,
Atlantik
Lachs,
Meerforelle,
Steelhead
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