Weltrekord nach IGFA Norm 3
Pfund Norwegen 13.6.1998
Schweizerrekord: 5,3 Pfund 51 cm
1965 Sihlsee Albert Dünki, Zürich
Der Flussbarsch ist in fast ganz
Europa weit verbreitet und häufig. Sein Rumpf ist
ziemlich hoch, die Höhe der Rückenwölbung schwankt
allerdings stark mit den wechselnden
Lebensbedingungen. Am keilförmigen Kopf mit dem
endständigen, gut bezahnten Maul befinden sich
grosse Augen, die beiden Rückenflossen sind deutlich
voneinander getrennt. Auf der ersten von ihnen, die
ausschliesslich stachelartige, unverzweigte
Hartstrahlen aufweist, ist hinten ein
charakteristischer schwarzer Fleck zu sehen. Der
Körper ist graugrün bis gelbgrün gefärbt, der Rücken
ist dunkler, an den Seiten sind 5-9 schwarze
Querbinden, der Bauch ist heller gefärbt. Brust-,
Bauch-, After- und Schwanzflosse sind orangegelb bis
rot. Flussbarsche kommen an den verschiedensten
Standorten in fliessenden und stehenden Gewässern
vor, und zwar in stilleren Tümpeln ebenso wie in den
Oberläufen von Bächen und Flüssen oder in Teichen
und Stauseen. Sie bevorzugen Stellen mit üppiger
Vegetation, mit versunkenen Bäumen und
Unterwasserwurzeln, denn ihre gestreifte Färbung
passt sich an solche Licht und Schattenbedingungen
an. Zur Laichzeit im Frühjahr, meist von April bis
Mai, versammeln sie sich zu grösseren Schwärmen.
Die sich von Plankton
ernährende Brut bildet Schwärme, die sich nachts
wieder auflösen. Flussbarsche verharren in der Nacht
bewegungslos am Gewässergrund und vereinen sich erst
in der Morgendämmerung wieder zu Schwärmen.
Lediglich alte und grosse Exemplare leben allein.
Sobald sie etwa 20 cm lang werden, ernähren sie sich
von kleineren Fischen, sogar vom eigenen Nachwuchs.
An vielen Stellen herrscht starke Überbevölkerung
und die Tiere wachsen infolge Nahrungsmangel nur
langsam. Wegen ihres wohlschmeckenden, festen und
weissen Fleisches werden die Flussbarsche gern
geangelt.
Grösse: 30 cm, einzeln bis 40 cm, max. 50 cm
Gewicht: 300-500 g, selten 1-2 kg, max. 4-5 kg
Fruchtbarkeit: 80 000-250 000 Eier je Kilo Gewicht
des Weibchens
Verbreitung: in Europa ausser Schottland,
Norwegen und den südeuropäischen Halbinseln. In
Sibirien bis zur Kolyma
Der Laich wird in Streifen auf lebende und tote
Vegetation oder auf Steine abgelegt, in denen die
Eier in einer Gallertmasse gebettet und so vor
Fressfeinden geschützt sind
Häufige Bestandteile der Nahrung sind Krustentiere
und Fischlaich , Kleinfische und
Insektennymphen
|
Süsswasserfische:
Aal,
Äsche,
Aland,
Bachforelle,
Bachneunauge,
Bachsaibling,
Barbe,
Barsch,
Brachsen,
Blaufelchen,
Bitterling,
Döbel,
Elritze,
Flussneunauge,
Groppe,
Gründling,
Giebel,
Güster,
Hasel,
Huchen,
Hecht,
Karausche,
Karpfen,
Kaulbarsch,
Moderlieschen,
Namaycush,
Nase,
Regenbogenforelle,
Rotfeder,
Rotauge,
Seeforelle,
Schmerle,
Schlammpeizger,
Steinbeisser,
Schneider,
Stichling,
Schleie,
Strömer,
Trüsche,
Wels,
Zander
Lachse:
Königlachs,
Hundslachs,
Rotlachs,
Silberlachs,
Buckellachs,
Atlantik Lachs,
Meerforelle,
Steelhead
|